Liebe Dartsportfreunde in Hessen,
seit gestern Abend schlagen die Wogen hoch und viele haben Fragen. Das ist verständlich und darauf möchte ich hier und jetzt kurz eingehen:
Seit einiger Zeit gab es innerhalb des Gesamtpräsidiums ein paar Unstimmigkeiten. Diese beruhten im Wesentlichen auf Kommunikationsproblemen und unterschiedlichen Sichtweisen bei den Arbeitsweisen. Verschiedene Lösungsansätze, wie z.B. komplette Neuordnung von Aufgaben wurden vorgeschlagen und diskutiert.
Letztlich machte unser Sportwart, Lutz Landua, unmissverständlich klar, dass er weiterhin Spaß an seiner Tätigkeit hat und engagiert weiterarbeiten möchte. Jedoch unter keinen Umständen in der jetzigen Besetzung des Präsidiums. Eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit mit Tamara Raab schloss er kategorisch aus und stellte in diesem Falle sein Amt zur Verfügung. Daraufhin entschied sich Tami gestern Abend sehr schweren Herzens, per sofort von ihrem Amt zurückzutreten.
Tami begründete diesen Schritt damit, dass ein Sportwart für einen Sportverband weitaus wichtiger sei, als eine Schriftführerin. Also würde sie zum Wohle des HDV handeln.
Wer Tami kennt und vielleicht auch weiß, wie viele Jahrzehnte sie sich bereits als starke und erfolgreiche Funktionärin für den Dartsport in Hessen engagierte, der kann bestimmt auch nachvollziehen, dass ihr diese Entscheidung nicht nur sehr schwergefallen ist, sondern dass dies auch zu einer sehr starken Enttäuschung und Frustration geführt hat. Tami hat sich immer und über alle Maßen für den Dartsport eingesetzt und verdient gemacht. Sie hat unserem Sport sehr lange große Teile ihrer Freizeit gewidmet. Sei es als Schriftführerin, Jugendwartin oder auch Turnierleiterin.
Daher bitte ich alle um Verständnis dafür, dass Tami sich in Facebook quasi „Luft gemacht“ hat. Es war und ist immer das Ziel im HDV, wichtige Dinge und Entscheidungen allen Mitgliedern und Interessenten klar und offen zu kommunizieren. Bei uns wird nichts unter den Teppich gekehrt, oder geheim gehalten. Und auch wenn wir eine weniger drastische Formulierung gewählt hätten, wäre die Botschaft inhaltlich die gleiche gewesen.
Im Übrigen hätte auch eine neutrale, formale Mitteilung bezüglich ihres Rücktritts vom Amt, sofort Fragen nach dem "Warum" aufgeworfen.
Ich kann für das Präsidium sprechen und klar sagen, dass uns sowohl diese Entwicklung und besonders deren Ausgang aktuell sehr traurig und betroffen macht. Bezüglich der personellen und aufgabenbezogenen Zukunft im HDV werden wir in absehbarer Zeit weitere Informationen bekanntgeben.
Liebe Tami, Danke für alles. Mir persönlich war es immer eine Freude und Ehre, mit Dir zusammenzuarbeiten...
Klaus Pabst
Präsident des HDV
Präsident des HDV